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Reise durch die Türkei 2004

Aktualisiert: 23. Sept. 2023

Von Avonos zum Ararat.

bei meinen Fotoshootings Reise durch Berlin habe ich mich mit Meryem angefreundet. Sie lebt in Berlin und Samsun. Sie hatte mich schon lange eingeladen sie in Samsun am schwarzen Meer zu besuchen. Ein Fotografenfreund hörte das und gab mir die Adresse von einem Fotoprofessor in Avanos. Wenn Du einmal da bist sagte er melde dich bei ihm.

Ich reiste nach Samsun und wurde von Meryems Familie herzlich willkommen. Sie holten mich vom Flughafen ab und brachten mich zu ihrem Haus direkt am Meer. Sie brachte mich zu ihrer ganzen Familie. Ich lernte ihre Tanten und Onkels Brüder und Neffen kennen die in der Region am Schwarzen Meer leben. Eine Tante las mir aus dem Kaffeesatz, "Du wirst eine weite Reise machen." Wir lachten darüber und so kam es. Ich fuhr mit dem Bus 19 Stunden von Samsun nach Avanos in Kappadokien wo Ahmed ein Fotoprofessor und seine Frau Tülin eine Keramikkünstlerin auf mich warteten. Bei ihnen war Bahadir zu Besuch und lud uns ein ins Taurusgebirge zu den Nomaden zu fahren. Unterwegs trafen wir viele freundliche Menschen und tranken ein Menge türkischen Tee mit Zucker. Wir lebten einige Zeit bei den Nomaden an einem abgelegenen Ort im Taurusgebirge. Ich lag Nächte lang wach in meinem Schlafsack voll von Eindrücken über die Lebenswelten. Auch in der Ungewissheit was passiert wenn nachts im Zelt mit 10 Frauen Stimmen laut wurden als mitten in der Nacht deren Männer von der Jagd zurückkamen. Am Tage haben wir in kristallklaren, eiskalten Bergseen gebadet. Und zum Frühstück gab es frisches türkisches Brot mit Feigenmarmelade und Ziegenkäse. Ahmed hatte seine teure Fotoausrüstung dabei und bestimmte meist die Fotostopps. Er ist bekannt für seine außergewöhnlichen Panorama Landschaftsfotos. Doch gab es auch für mich als Fotografin Gelegenheit alleine loszuziehen und tiefere Einblicke in das Leben der Menschen auf unserem Weg zu bekommen. Ich wurde in fremde Häuser eingelassen und auch in Dörfern wo sich nur Männer auf der Straße umtrieben fand ich nicht nur Schutz hinter meiner Kamera.

Als wir zurück nach Kappadokien kamen hatte Ahmed die Idee noch weiter zu reisen.

Er meinte wir sind dein Schutz und Du unserer in den kurdischen Gebieten. Dort waren Touristen lieber gesehen als Türken.

In einem schwarzen VW Bus und mit kleinen 2 Zelten zogen wir weiter. So wurden aus 2 Wochen auf einmal anderthalb Monate. Eine abenteuerlustige Australierin schloss sich uns an worüber ich froh war, weil ich dann nicht allein im Zelt war. Wir schlugen unser Zelt auf wo es uns gefiel auch in den Bergen wo es Bären gab, an Seen, auf Wiesen und in kurdischen Kriegs Gebieten.








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